LABOUR@HOME – KLEINE EINGRIFFE FÜR DAS DIGITALE ARBEITEN ZU HAUSE
Eine sozialwissenschaftliche und architektonische Perspektive
Projektförderung:
- AK Wien – Digitalisierungsfonds Arbeit 4.0
Projektpartner*innen:
- Niloufar Tajeri, Andreas Rumpfhuber (Expanded Design)
Kooperationspartner*innen:
- GBV (Österreichischer Verband Gemeinnütziger Bauvereinigungen), Wiener Wohnen, ÖSW (Österreichisches Siedlungswerk)
Das Projekt fokussiert die Wohnung als Raum der Arbeit, in dem die Entgrenzung von Erwerbsarbeit sichtbar wird. Die Sanierung großer Wohnanlagen aus der Nachkriegszeit steht an und eröffnet die Möglichkeit, im Kontext der thermischen Sanierung auch die Bedingungen der Erwerbsarbeit zu thematisieren. Das Projekt erforscht das Arbeiten zu Hause als partizipative Umbau-Strategie und stellt folgende Frage: Welcher Prozesse bedarf es, um in großen Wohnanlagen mit kleinen Eingriffen in Wohnungen, Gemeinschafts- und Freiflächen auf neue Herausforderungen digitalen Arbeitens zu reagieren? Entwickelt wird eine konkrete übertragbare Planungsmethodik, die auf dem Prinzip der kleinen, leistbaren Schritte beruht, um Wohnkosten niedrig zu halten. Das Projekt wird exemplarisch an zwei Wohnhausanlagen der Nachkriegsmoderne in Wien erprobt. Ziel ist es, gemeinsam mit Wiener Wohnen und dem Verband gemeinnütziger Bauvereinigungen konkrete Strategien zu entwickeln, um anhand von leistbaren Eingriffen in Wohnanlagen neue Formen der digitalen Arbeit zu integrieren.
Laufzeit: 2021-2023
Projektteam: Daniele Karasz, Sladana Adamovic, Mark Scherner
© Auguste Blanqui
© Judgefloro
© The Library of Congress
© Daniele Karasz